Wir geben Starthilfe für neue Gruppen und unterstützen Gründer und Gründerinnen bei allen Fragen zur Arbeit in Selbsthilfegruppen.
Wenn Sie eine eigene Selbsthilfegruppe gründen möchten, begleiten die Mitarbeiter*innen aus der Selbsthilfe Kontaktstelle Ihre neue Gruppe in der Anfangszeit.
Wir beraten Sie bei der Gruppenarbeit, unterstützen bei der Suche nach einem geeignetem Gruppenraum und helfen Ihnen bei der Suche nach Gleichbetroffenen.
Gerade am Anfang ist die Öffentlichkeitsarbeit wichtig. Auch hier bekommen Sie auf Wunsch Hilfestellung bei der Pressearbeit und der Erstellung von Flyern oder Handzetteln.
Wir unterstützen Sie bei der Gründung einer neuen Selbsthilfegruppe. Nehmen Sie per Mail Kontakt zu uns auf! Oder rufen Sie uns an unter: 02581 46 799 88
Warendorf, 07.09.2023: Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) im Erwachsenenalter ist ein häufig unterschätztes Krankheitsbild: Etwa 30 bis 50 Prozent der von einer ADHS betroffenen Kinder zeigen auch im Erwachsenenalter Symptome: Alltagschaos, Stimmungsschwankungen, Jähzorn, Impulsivität, Beziehungsunfähigkeit oder Suchterkrankungen zählen zum typischen Erscheinungsbild einer ADHS, die den Lebensalltag erheblich beeinträchtigen können.
Eine weitere ADHS-Selbsthilfegruppe startet am 01. September in Warendorf. Sie gehört dem Bundesverband ADHS Deutschland e.V. an. Ziele der der Gruppe sind neben der gegenseitigen Unterstützung ein Austausch zu Themen wie
• Krankheitsbewältigung
• Selbstorganisation
• Zeitmanagement
• Beziehungsgestaltung
• Arbeitsleben
• Kindererziehung
• Straßenverkehr u.v.m.
Ort der Treffen: Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Warendorf | Waterstroate 6 | 48231 Warendorf
Zeit: 17:30 – 19:00 Uhr
Rhythmus: geplant: freitags | monatlich
Interessierte können per E-Mail Kontakt zum Gruppengründer Dr. Sebastian Schmidt-Kähler aufnehmen: rg.warendorf@adhs-deutschland.de
Warendorf, 01.08.2023: Sie sind aus dem Gleichgewicht geraten und fühlen sich überfordert und traurig, wütend und ratlos, allein, depressiv und haben Ängste? Das sind nur einige der Gründe, warum sich 2018 in Warendorf eine Gruppe zum Thema "Angst und Depression" gegründet hat.
Aufgrund des mittlerweile hohen Interesses an der Selbsthilfegruppe hat sich der Ansprechpartner der Gruppe, Reinhard Göhring, entschlossen, eine weitere Gruppe in Warendorf ins Leben zu rufen.
Die neue Selbsthilfegruppe startet bereits am 07. August. Die Treffen finden jeden Montag ab 18:00 Uhr im Pfarrheim St. Marien in Warendorf statt. Interessierte können sich direkt bei Reinhard Göhring melden unter der Mobilnummer 0172 26 633 82 oder per E-Mail unter rgoehring0@gmail.com.
Warendorf, 06.07.2023: Negative Gedanken, Traurigkeit und Niedergeschlagenheit, diese Stimmungsschwankungen kennen die meisten Menschen. Sie können aber auch die ersten Anzeichen sein, wenn es um die Diagnose Depression geht.
Diese Anzeichen traten auch bei Sarah auf vor einiger Zeit auf. „Ich kämpfe seit etwa zehn Jahren gegen die Depressionen und lerne gerade erst, im Alltag damit zurecht zu kommen.“, so die 41-jährige, die verheiratet und Mutter von zwei Töchtern ist. Dabei halfen ihr zwei Klinikaufenthalte, zunächst während einer ambulanten Behandlung in einer Tagesklinik. „Doch erst bei meinem zweiten, stationären Klinikaufenthalt habe ich gelernt, richtig gegen die Depressionen zu kämpfen und mit ihnen mehr oder minder im Alltag zu leben“.
Austausch mit Gleichbetroffenen
Während der Klinikaufenthalte erfuhr Sarah, wie wohltuend und hilfreich der Austausch mit Gleichbetroffenen ist. Festzustellen, mit der Diagnose Depression nicht allein zu sein, von anderen zu erfahren, wie sie mit der Depression umgehen und den Alltag meistern. Nach vielen Überlegungen hat Sarah sich nun entschlossen, eine Selbsthilfegruppe ins Leben zu rufen. „Ich möchte andere Betroffenen kennenlernen und mit ihnen in einer geschützten Umgebung offen über unsere Erfahrungen, den Umgang und die Probleme mit der Erkrankung sprechen. Ich erhoffe mir, dass wir uns durch den Austausch gegenseitig unterstützen und helfen können, also voneinander profitieren. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Gespräche!“
Wann finden die Treffen statt?
Die Treffen der neuen Selbsthilfegruppe finden alle 14 Tage donnerstags im Kulturbahnhof in Drensteinfurt statt. Das erste Treffen ist für den 27. Juli geplant. Interessierte müssen in Behandlung sein und sich in einer stabilen Phase befinden. Des Weiteren muss die Krankheitseinsicht als Bestandteil des eigenen Lebens vorhanden sein.
Die Treffen werden zunächst von einer In-Gang-Setzerin begleitet, die die Gruppe bei den Themen Gruppenprozesse, Kommunikation und Organisation unterstützt.
Kontakt
Interessierte sind herzlich dazu eingeladen, sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Warendorf unter 02581 46 799 88 oder unter selbsthilfe-warendorf@paritaet-nrw.org zu melden.
Warendorf, 07.07.2023: Auch diese Gruppe ist im letzten Jahr entstanden und hat sich nun überlegt, eine weitere Gruppe ins Leben zu rufen, auch, um den Teilnehmenden mehr Raum zu geben. Um was geht es: Nachdem ein Burnout die Ansprechperson aus dem Arbeitsleben gerissen hat, hat sie im Rahmen einer Therapie an sich gearbeitet. Und damit sie nicht wieder in alte und ungesunde Verhaltensweisen zurückfällt, suchte sie Interessierte zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. „Ich stelle mir eine Art ‚Feierabendgruppe‘ vor“, sagt sie, „in der gemeinsam an Lösungsvorschlägen für Alltagsprobleme gearbeitet wird. Hilfe zur Selbsthilfe also“. Sie hat sich mit verschiedenen Methoden beschäftigt, um den Gesprächen eine Struktur geben zu können und hofft, dass auch andere diesen Weg mitgehen möchten. Einfach nur plaudern sei ihr auf Dauer zu wenig, verrät sie – was nicht heißt, dass nicht auch gelacht werden darf in der Gruppe.
Weil Burnout und Depression eng zusammenhängen, richtet sich die Gruppe auch an Menschen mit Depressionen.
Willkommen sind alle, die sich chronisch überfordert fühlen und schlecht schlafen, die müde, gestresst, gereizt, unkonzentriert, vergesslich oder traurig sind, nicht auf ihre Ernährung achten – alles Anzeichen dafür, dass man „sich selbst aus den Augen verliert“.
Die Treffen finden statt an jedem 2. und 4. Mittwoch im Monat um 17:30 Uhr in Warendorf. Der genaue Ort wird bei Kontaktaufnahme mitgeteilt.
Eine vorherige Anmeldung ist notwendig: findich2-waf@gmx.de
Fragen im Vorfeld beantwortet die Initiatorin ebenfalls per E-Mail.
Warendorf, 07.07.2023: Die Zwangserkrankung ist eine psychische Erkrankung. Dabei kommt es zu Handlungen oder Gedanken, die Betroffene wiederholt ausführen müssen. Der innere Drang dazu ist sehr stark. Die Zwänge können nicht oder nur schwer kontrolliert werden. Die Störung bringt deutliche Belastungen und Beeinträchtigungen des Alltagslebens mit sich. Wasch-, Grübel-, Zähl- oder Kontrollzwänge sind nur einige Beispiele.
Ein langer Weg
Birgit Domanig leidet seit über 20 Jahren chronisch unter der Krankheit. Mal mehr, mal weniger bestimmen die Kontrollzwänge ihren Alltag. Die Schwankungen sind typisch für diese Erkrankung. „Die meisten Menschen bekommen von meinem Problem nichts mit. Bei mir findet viel nur im Kopf statt. Das nennt man mentale Rituale,“ so Birgit Domanig. Sie führt weiter aus: „Diese Krankheit ist sehr schambesetzt. Viele Menschen trauen sich nicht, offen damit umzugehen. Diese Phase habe ich auch durchgemacht. In der Regel vergehen durchschnittlich bis zu 8 Jahre, bis sich Betroffene Hilfe suchen.“
Um die Krankheit aus der Tabuzone herauszuholen und anderen Betroffenen Mut zu machen, hat sich Birgit Domanig entschlossen, eine Selbsthilfegruppe zu gründen und sagt: „Wir sind nicht allein und brauchen uns vor allem für nichts zu Schämen! Leider fehlt einigen Menschen immer noch das Verständnis für psychische Krankheiten.“
Aufklärung und Verständnis
Um mehr Aufklärung und Verständnis dafür zu schaffen, hat sie sich entschlossen „die Flucht nach vorn“ anzutreten: „Ich würde mich freuen, auf Menschen zu treffen, mit denen ich mich austauschen kann. Egal, welche Art von Zwängen der oder diejenige hat. Die Thematik wirklich nachvollziehen und Verstehen können nur selbst betroffene Menschen. Birgit Domanig ist sich sicher: Ich weiß, dass es euch da draußen gibt. Ihr müsst euch nur trauen! Alles wird leichter, wenn man nicht mehr allein ist.“
Das Ziel der Gruppe soll sein, sich mit anderen Betroffenen austauschen und sich gegenseitig zu stärken, um den Alltag besser bewältigen zu können.
Erstes Treffen
Das erste Treffen der neuen Selbsthilfegruppe ist für den 12. September 2023 geplant. Die Treffen sollen an jedem 2. Dienstag im Monat von 19:00 bis 20:30 Uhr in den Räumlichkeiten des Mütterzentrums Beckum, Wilhelmstraße 41 stattfinden.
Eine Anmeldung zum ersten Treffen ist erforderlich. Interessierte haben die Möglichkeit, sich bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Warendorf oder direkt bei der Gruppengründerin Birgit Domanig anzumelden. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist erreichbar unter der Telefonnummer 02581 46 799 88 oder per E-Mail unter selbsthilfe-warendorf@paritaet-nrw.org. Birgit Domanig ist erreichbar unter der E-Mail domanibi@web.de